Die SG Langenwetzendorf/Hohenleuben holte am heutigen Samstag ihren siebten Saisonsieg. Beim SV 1924 Münchenbernsdorf gewann das Team mit 2:0 (1:0).
Das Spiel fand auf dem unteren Sportplatz in Münchenbernsdorf statt. Dort fanden die Spieler einen eher holprigen und – aufgrund der Witterungsbedingungen der letzten Tagen – stellenweisen schlammigen Untergrund vor. Beide Mannschaften hatten ihre Probleme mit den Bedingungen und so kam nur wenig Spielfluss auf beiden Seiten zustande. Im gesamten Spiel wurden kaum Chancen herausgespielt. So fiel auch das 0:1 in der 25. Minute nach einem Standard. Luis Handke schlug einen Freistoß von der Mittellinie hoch in den Strafraum. Ein Münchenbernsdorfer Verteidiger versuchte zu klären, doch sein Kopfball ging nach hinten, wo Paul Gerwatowski lauerte und frei vorm Torwart stehend die Führung für sein Team erzielte. Ohne weiteres Highlight ging es mit der knappen Führung in die Pause.
Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte die SG auf 0:2. Ein langer Einwurf in den Strafraum von Emil Fuchs wurde von Andreas Buschold per Kopf auf David Gärtig verlängert, der aus kurzer Distanz traf. Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurde die Stimmung auf und neben dem Platz immer hitziger. Es gab im Spiel insgesamt sechs Gelbe Karte gegen Spieler und eine Gelbe Karte gegen einen Teamoffiziellen von Münchenbernsdorf, allesamt im zweiten Spielabschnitt. Zudem sah Otto Kruse in der 84. Minute die Gelb-Rote Karte wegen Foulspiels, wodurch die Gastgeber die letzten Minuten in Unterzahl waren. Trotz vieler kniffliger Situationen behielt das Schiedsrichtergespann den Überblick und zeigte eine souveräne Leistung. Und auch die Defensive unserer SG ließ im gesamten Spiel so gut wie nichts anbrennen. So blieb man bis zum Ende ohne Gegentor und fuhr damit den Auswärtssieg ein.
Der Erfolg der Langenwetzendorfer kann als Arbeitssieg verbucht werden, der über die kämpferische Leistung entschieden wurde. Für unsere SG war es der erste Sieg gegen Münchenbernsdorf seit deren Abstieg in die Kreisliga 2021.