Unser heutiger Gegner am 21. Spieltag war der Post SV Gera. Nach der Pleite in der Vorwoche zeigte sich das Team heute wieder in besserer Form und gewann mit 4:2.

Vor dem Spiel gab es eine Schweigeminute in Gedenken an unseren kürzlich verstorbenen Sportfreund Daniel Bräunlich. Außerdem spielte die SG Langenwetzendorf/Hohenleuben heute mit Trauerflor.

Die erste Halbzeit des Spiels war insgesamt ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten ihre Phasen, indem sie etwas besser waren. Die ersten Chancen auf beiden Seiten führten noch nicht zu Toren. Dies änderte sich in der 27. Minute. Ferdinand Bierlich brachte die Heimmannschaft nach Vorarbeit von Vincent Büttner in Führung. Doch die Gäste konnten noch vor dem Seitenwechsel ausgleichen. Sie führten einen Freistoß an der Mittellinie schnell aus, worauf die Hintermannschaft der SG nicht schnell reagieren konnte und Daniel Weidlich traf zum 1:1 (37′). Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren die Gäste zunächst überlegen und präsenter in der gegnerischen Hälfte. Doch aus dieser Situation heraus kamen die Langenwetzendorfer zu einer Kontergelegenheit, aus der sie direkt erfolgreich waren. Lorenz Nobbe traf in der 52. Minute zur erneuten Führung. Von da an waren die Gastgeber wieder die bessere Mannschaft und konnten ihre Geschwindigkeitsvorteile in der Offensive ausnutzen. In der 63. Minute war Vincent Büttner nur durch ein Foulspiel aufzuhalten und holte damit einen Elfmeter heraus. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte zum 3:1. Vincent setzte damit seine Serie der letzten Wochen fort und traf nun schon im fünften Spiel in Folge. Und es dauerte nur fünf Minuten, bis er nachlegte. Die Geraer waren weit aufgerückt, Vincent nahm dem letzten Verteidiger den Ball ab und lief alleine auf den gegnerischen Torwart zu. Auch diesen konnte er überwinden und zum 4:1 einschieben. Die Spieler und die Fans freuten sich noch über die deutliche Führung, da lag der Ball erneut im Tor, diesmal aber auf der anderen Seite. Steffen Kroll erkannte, dass unser Keeper Maxi Wiedemann weit vorm Tor stand. Er nahm direkt nach dem Anstoß aus der eigenen Hälfte Maß und erzielte sehr sehenswert das 4:2 (69′). In den letzten 20 Minuten hatten die Geraer die besseren Chancen. Doch sie scheiterten am Aluminium oder aufgrund von Abseitsstellungen. Es blieb damit beim 4:2 bis zum Ende.

Der heutige Sieg in einem sehr unterhaltsamen Spiel war der dritte Heimsieg in Serie. Durch die drei Punkte ist man nun wieder in Reichweite zu den Tabellenplätzen davor. Mit 15 Punkten liegt das Team noch drei Punkte hinter dem elften Platz, den aktuell der VfL 1990 Gera belegt.