Nach der Niederlage in der Vorwoche konnte die SG Langenwetzendorf/Hohenleuben heute wieder einen Sieg feiern. Im Heimspiel gegen den Post SV Gera siegte das Team mit 4:2 (2:0).

Die Gastgeber kamen viel besser in die Partie als die Geraer. Von Anfang an hatten sie sehr gute Chancen. In den ersten 20 Minuten hatten die Angreifer um Lorenz Nobbe und Vincent Büttner mehrere gute Chancen, doch es fehlte noch an Genauigkeit im Abschluss. Danach kamen die Geraer zwar etwas besser ins Spiel, durch einen Fehler verhalfen sie aber den Langenwetzendorfern zur Führung. In einer unklaren Situation ging der Ball hoch zum Geraer Torwart. Dieser war sich nicht sicher, ob es ein Rückpass war und ob er den Ball in die Hand nehmen kann. Deshalb wollte er mit dem Kopf zum Ball gehen. Vincent setzte ihn aber unter Druck und konnte ihm so kurz vor der Torlinie den Ball abluchsen und ihn über die Torlinie schießen (29′). Nach einem Eckball der Geraer in der 37. Minute leitete die SG einen schnellen Gegenangriff ein. Lorenz wurde über die linke Seite lang geschickt. Er spielte den Ball auf den mitgelaufenen Vincent herein, der mit seinem zweiten Treffer zum 2:0 traf. Mit seinen Saisontoren 23 und 24 baute er seinen Vorsprung in der Torjägerliste auf fünf Tore auf den Zweitplatzierten aus. Mit dem 2:0 ging die SG mit einer verdienten Führung in die Pause.

In der 52. Minute erhöhte der Gastgeber auf 3:0. Vincent brachte den Ball von der rechten Seite flach in den Sechszehner. Christian Albert erwischte den Ball nicht richtig, verlängerte den Ball aber dadurch auf Anton Kundl, der am langen Pfosten genau richtig stand und den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Danach gab es zwei äußerst strittige Situationen, in denen der Schiedsrichter zweimal zugunsten der Geraer entschied. Zunächst sah der Gäste-Keeper nach einem Foulspiel außerhalb des Strafraums nur die Gelbe Karte, obwohl er der letzte Mann war. Und wenige Minuten später ließ er bei einem Foulspiel an Christian im Strafraum der Geraer weiterlaufen. Auf der anderen Seite entschied das Schiedsrichtergespann nach einem unglücklichen Foulspiel von Lukas Günther hingegen auf Strafstoß. Martin Ludwig verwandelte den Elfmeter souverän zum 3:1 (82′). Trotz des Gegentreffers war der Sieg nicht mehr gefährdet. In der 89. Minute belohnte sich Lorenz für seine sehr gute Leistung am heutigen Tag. Sein Flachschuss aus etwa 20 bis 25 Metern ging unhaltbar ins Eck zum 4:1. In der ersten Minute der Nachspielzeit traf Michael Neuhaus per Kopf nach einer Ecke noch zum 4:2-Endstand.

Alles in allem war es ein verdienter Heimsieg für die SG, die ein deutliches Chancenplus hatten. Nächste Woche wartet der nächste Gegner aus Gera, dann ist man zu Gast bei der SG SV 1876 Gera-Pforten.