Im Nachholspiel vom 14. Spieltag gegen den VfL 1990 Gera am heutigen Karsamstag verpasste unsere Erste eine Überraschung. Trotz einer 2:0-Führung verlor man noch mit 3:4.
Als Außenseiter der Partie konzentrierte sich die SG zunächst auf eine stabile Defensive. Gegenüber der Vorwoche klappte das auch sehr gut und die Verteidigung stand deutlich kompakter. Eigene Angriffe ergaben sich vor allem aus Kontern. So war es auch beim 1:0. Nach einem Freistoß der Geraer spielten die Gastgeber schnell nach vorn und Luka Abel konnte frei vor Torwart stehend zur Führung verwandeln (18′). Bis zu den nächsten Toren dauerte es nicht lange. In der 22. Minute eroberten die Langenwetzendorfer im Mittelfeld den Ball. Da die Geraer in diesem Moment hoch standen, kamen die Angreifer der SG schnell vor den gegnerischen Torwart und Lorenz Nobbe erhöhte auf 2:0. Direkt im ersten Angriff der Geraer nach dem 2:0 holten sie einen Eckstoß heraus. Diesen Eckball konnten die Gastgeber nicht richtig verteidigen und so verkürzte Daniel Kunz auf 2:1. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Pause.
Nach der Pause drückten die Geraer auf den Ausgleich. Die Langenwetzendorfer zeigten heute aber eine sehr gute kämpferische Einstellung und konnten dadurch gegen viele Angriffsversuche dagegenhalten. Über Freistöße kamen die Gäste dennoch zu Toren. Das 2:2 gelang Christoph Kunz per Kopf nach einem Freistoß aus dem Halbfeld (60′). Fünf Minuten war es ein Freistoß aus der eigenen Hälfte des VfLs, den sie weit nach vorne schlugen, und die Langenwetzendorfer nicht gut verteidigten. Daniel Kunz nutzte dies aus und drehte mit seinem zweiten Treffer das Spiel. Nach diesem Tor hatte Vincent Büttner die erste richtig gute Chance der SG in der zweiten Halbzeit. Auch er kam frei vorm Torwart zum Abschluss, konnte diesen aber nicht überwinden. Die Geraer nutzten hingegen gleich ihre nächste Chance. Philipp Läßig erhöhte auf 2:4 (68′). In nur neun Minuten machten sie aus einem 1:2-Rückstand eine 4:2-Führung. Die Gastgeber gaben sich aber nicht auf. In der 80. Minute setzte Vincent die gegnerische Abwehr gut unter Druck und eroberte den Ball vom letzten Verteidiger von Gera. Diesmal nutzte er seine Chance und erzielte das 3:4. In den letzten zehn Minuten versuchten sie nochmal alles, um das Spiel noch auszugleichen, es gelang ihnen aber nicht mehr.
Auch wenn das Team ohne Punkt aus dem Spiel gegen den Tabellenführer rausging, kann man auf die gezeigte Leistung aufbauen. Mit elf Niederlagen in 17 Spielen liegt man weiter auf dem 14. und letzten Platz in der Tabelle. Der Abstand zum 13. beträgt nun zwei Punkte.